Das Decken

Die Hündin trifft beim Rüden ein,
der Rüde schnüffelt, die riecht ja fein.

Sein Herrchen lässt ihm noch ein bisl warten,
der Rüde hat längst gerochen den guten Braten.

Lautes Jaulen ertönt im Raum:
Ich will zu ihr, zu meinem Traum.

Es ist so weit, er darf sie treffen;
Mein Gott, bist du zum Fressen.

Sabber, sabber, lecker, schmatz,
is Herrli hat ausgesucht an süßen Schatz.

Gutes Pigment, a tolle Figur,
das wird „Heiße Liebe“ pur!

Aufgeregt und sehr erfreut,
steht der Rüde schon bereit.

Sie ziert sich noch und ist verlegen.
Das macht mir nix, ich werd` mich schon erregen.

Sie läuft davon, was soll das nun?
Benim di net wie a blödes Huhn.

Dreh dich her mit deinem Becken,
immerhin will ich dich „Decken“.

Komm schon her du dumme Pute,
schwing auf die Seite, deine Rute.


Ein kleines Tänzchen im Garten,
sie lässt halt auf sich warten.

Charmant und gut erzogen, beginnt er wieder laut zu singen:

Erhöre mich du knusprige Hündin,
darf ich dich endlich schon bespringen?

Die Hündin bleibt stehen, schwingt die Rute zur Seite;
Mein Becken ist bereit: Rauf mit dir und reite!

Unser Rüde der gibt Gas,
hinein ins Vergnügen ich will Spaß!

Ein paar mal hin und her,
und er ist fertig, der Charmeur.

Jetzt beginnt die Hündin zu genießen,
und ihre Vagina zu verschließen.

Die Beiden stehen jetzt Po an Po,
und er wird festgehalten „irgendwo“.

Ja, mein lieber, jetzt genieße ich.
Es ist nicht abgetan mit einem Stich.

Das lange Warten hat an Sinn,
so bleib`n die Samen in der Gebärmutter drin.

20`Minuten, a halbe Stund,
heast i bin eh scho ganz wund.

Lass mich aus du süße Maus,
i möchte endlich wieder raus.

Mit Glück erfüllt, entspannt sind`s a,
jucheisa, hopsa, trallala!

Die Hündin lächelt, er sucht das Weite,
Heut´ brauch i sicher ka zweite!

All den Weibern, kannst net traun.
Zuerst ziehren, dann brauchen`s laung.

Gut zu wissen, i bin da Micky;
Is nächste moi, moch i an Quicky!

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